Donnerstag, 31. Juli 2014

Filor Immobilien Projekte: Verzögerungstaktik der Bundesregierung


Die Bundesregierung verzögert die Mietpreisbremse und das Bestellerprinzip. Diesen Verdacht äußerte der Deutsche Mieterbund. „Bei beiden Themen gibt es viel Gegenwehr“, so laut  Mieterbund-Präsident Franz-Georg Rips, „deshalb hoffe ich, dass niemand einknickt.“ Es sei durchaus zu hören, dass die Gegner dieser Gesetzesvorlagen auf Verzögerung setzten. „Wir hoffen, dass die Mietpreisbremse zum 1. Januar des kommenden Jahres endlich wirksam wird“, so laut  Rips. Hierfür allerdings müsse die parlamentarische Arbeit nach der Sommerpause wieder zügig aufgenommen werden. Ende März schon hatte Maas einen Gesetzentwurf vorgelegt, bei  dem Vermieter bei einer Wiedervermietung zukünftig nur noch 10 Prozent mehr als die ortsübliche Miete verlangen dürfen. Die Länder sollen für fünf Jahre spezielle Gebiete ausweisen dürfen, in denen die Mietpreisbremse greift. Die Immobilienbranche hingegen spricht von einer Neubaubremse, da der Bau von Wohnungen für Investoren somit unattraktiver werde. Der Mieterbund wies dagegen darauf hin, dass neue Wohnungen bei der ersten Vermietung von der Mietpreisbremse ja ausgenommen seien. Dazu, dass in Zukunft der Auftraggeber  den Makler bezahlen soll, („Bestellerprinzip“), äußerte  Lukas Siebenkötter, Direktor des Mieterbundes: „Das ist das Marktwirtschaftlichste überhaupt, wenn der bezahlt, der bestellt hat.“ Maklerverbände allerdings laufen Sturm gegen diese  Pläne. „Vielleicht entsteht aber nun auch nur ein Wettbewerb, welcher Makler seine  Leistungen  günstiger anbieten kann“, sagte Siebenkötter zu diesem Thema.

Dienstag, 29. Juli 2014

Thomas Filor Immobilien Projekte:Mehr Kapital für Seniorenwohnungen fordern Verbände


Meh­re­re Ver­bän­de for­dern die Bun­des­re­gie­rung erneut auf, den senioren­ge­rech­ten Umbau von Woh­nun­gen nun endlich mehr zu för­dern. Im Bun­des­haus­halt soll­ten dafür 200 Mio. Euro pro Jahr be­reit­ge­stellt wer­den, for­dern die Ver­bän­de. Momentan gibt es den Ver­bän­den zu­fol­ge überhaupt keine Förderung vom Bund. Zu den Un­ter­zeich­nern dieser Er­klä­rung ge­hö­rte der Deut­sche Mie­ter­bund, die IG Bau­en-Agrar-Um­welt, der BFW, der Bun­des­ver­band Deut­scher Bau­stoff-Fach­han­del sowie die Deut­sche Ge­sell­schaft für Mau­er­werks- und Woh­nungs­bau.

Dienstag, 22. Juli 2014

Thomas Filor Immobilien Projekte:Immobilienkauf - Es lohnt sich immer noch


Die Preise vieler Wohnungen und Häuser steigen bereits seit Jahren. Trotzdem können sich heute mehr Bürger den Immobilienkauf  leisten als früher, denn die sinkenden Zinsen machen es möglich. Eine Blase ist noch lange nicht in Sicht.
Aktuelle Trendstudien belegen, dass zwar die Preise für Einfamilienhäuser in München - dem teuersten Gebiet von insgesamt 15 untersuchten Städten - allein im vorigen Jahr um 6,9 Prozent gestiegen sind. Aber trotzdem zeigt sich: Verglichen mit der Situation vor fünf Jahren, ist Eigentum in München und in den anderen Trendviertel-Städten heute erschwinglicher als damals. Die einzige Ausnahme bildet  West-Berlin.
Es liegt an den aktuell sehr günstigen Bauzinsen. Sie liegen momentan  für Kredite mit zehn Jahren Laufzeit bei etwa 2,2 Prozent. Und das ist noch nicht das ende der Fahnenstange: So hat doch die Europäische Zentralbank den Leitzins von zuvor 0,25 Prozent weiter abgesenkt auf nur noch 0,15 Prozent. Was den Sparer weiter ärgert, freut den Schuldner, der in die eigenen vier Wände investiert.
Und die Bundesbürger tätigen trotz niedriger Zinsen weiterhin keine überzogenen Investitionen: Seit Jahren schon pendelt die Quote, mit der sie ihr Wohneigentum momentan beleihen, um die 78 bis 79 Prozent, belegen die Statistiken des Hypotheken-Kreditvermittlers Dr. Klein: Die Tilgungsquote ist in den letzten vier Jahren von rund zwei auf knapp 2,4 Prozent gestiegen. Die Deutschen nutzen die sinkenden Belastungen also eher, um ihre Schulden zügiger zu tilgen, anstatt sich vom niedrigen Zins zu überhöhten Belastungen verführen zu lassen.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Filor Immobilien Projekte: 6.500 Unterschriften gegen Bestellerprinzip gesammelt


Satte 6.500 Un­ter­schrif­ten aus ganz Deutsch­land hat jüngst der Im­mo­bi­li­en­ver­band Deutsch­lands (IVD) bei sei­ner On­line-Pe­ti­ti­on gegen das von der Bun­des­re­gie­rung ge­plan­te Be­stel­ler­prin­zip einge­sam­melt. Der Bun­des­ver­band des IVD for­derte darin die Bun­des­re­gie­rung auf, die Ein­füh­rung des Be­stel­ler­prin­zips aufzugeben. Denn das ge­plan­te Be­stel­ler­prin­zip in sei­ner momentanen For­mu­lie­rung im Ge­setz­ent­wurf sei eh "kein ech­tes Be­stel­ler­prin­zip", be­grün­det Jür­gen Mi­cha­el Schick, der Vi­ze-Prä­si­dent des IVD, die Pe­ti­ti­on. Demnach könn­te ausschließlich der Ver­mie­ter als Auf­trag­ge­ber auf­tre­ten. Gemäß Ko­ali­ti­ons­ver­trag müsse es aber auch mög­lich sein, dass so­wohl der Ver­mie­ter als auch der Mie­ter als Auf­trag­ge­ber auf­tre­ten können.

Dienstag, 15. Juli 2014

Filor Immobilien Projekte: Berlinpreise - Das Ende der Fahnenstange


Immer mehr Menschen ziehen in die Hauptstadt. Das Angebot an Wohnungen wird dort zwar enger. Aber auch die Kaufpreise und Mieten steigen nicht mehr so stark und schnell an wie bisher.
Die Tempelhofer Freiheit gehört auch künftig den Radfahrern und Skateboardern. Mit großer Mehrheit haben die Bewohner der Hauptstadt Ende Mai den Plänen des Senats einen Strich durch die Rechnung gemacht, im Randbereich des ehemaligen Flughafens Tempelhof eine Bibliothek, Gewerbebauten und vor allem 4 700 Wohnungen zu bauen. Der Wunsch nach dem Freigelände mitten im Zentrum der Metropole war stärker als der Wunsch nach zusätzlichem Wohnraum.
Dabei könnte die Stadt wirklich neue Wohnungen brauchen. Denn Berlin wächst viel schneller als geplant: 2012 stieg die Einwohnerzahl um 49 000 Personen, 2013 dürfte das Wachstum ähnlich groß gewesen sein. Dementsprechend stehen immer weniger Wohnungen leer: Laut neuesten Zahlen des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) standen Ende des letzten Jahres nur noch zwei Prozent aller Wohnungen leer. Um die Jahrtausendwende waren es noch sechs Prozent.
Was also ist los mit dem Berliner Markt? Warum verteuern sich Wohnungen nicht noch stärker, wenn sich doch das Angebot verknappt?
Ganz einfach: Die Preise und Mieten haben ein Niveau erreicht, das angesichts des vergleichsweise niedrigen Berliner Durchschnittseinkommens nicht mehr beliebig nach oben zu drehen ist. In besonders begehrten Stadtteilen wie Mitte und Prenzlauer Berg sei bei den Preisen mittlerweile "das Ende der Fahnenstange erreicht", so laut Benjamin Röhrborn , der die Berliner Niederlassung des Bauträgers Formart leitet. "Viele Berliner sind, auch wenn sie es wollen,  gar nicht in der Lage, eine halbe Million Euro  für eine hundert Quadratmeter große Wohnung zu bezahlen." Dieser Preis kommt inklusive Kaufnebenkosten und Garage leicht zusammen, wenn der Quadratmeterpreis - wie es bei vielen Neubauprojekten jetzt der Fall ist - mehr als 4 000 Euro beträgt.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Filor Immobilien Projekte: Berlin - Randlagen im Fokus


Fachleute beobachten ein wachsendes Interesse an Berliner Lagen in der zweiten Reihe. Lichtenberg, lange als Schmähbezirk mit Stasivergangenheit und Plattenbaubesatz geschmäht, wird zunehmend  als Innenstadtlage bewertet. Ebenfalls im Aufwärtstrend  sind Treptow, Moabit und einige Gebiete  von Wedding. Sehr gut entwickeln sich auch etablierte West-Berliner Lagen rund um den Kurfürstendamm und im Südwesten der Stadt.
Einige Investoren wagen sich sogar bereits  in Stadtteile vor, die noch vor kurzem als Krisengebiete galten. So hat ein renommiertes  Maklerunternehmen jüngst  ein Zinshaus im industriell geprägten Stadtteil Schöneweide verkauft, das dem Investor immerhin eine Anfangsrendite von sieben Prozent beschert. Und sogar in den östlichen Großwohnsiedlungen Marzahn und Hellersdorf gibt es wieder Kaufnachfragen.
Diese Strategie könnte wirklich Erfolg haben. Denn genau in den Randgebieten hat die Nachfrage nach Mietwohnungen eher zugenommen.