Donnerstag, 28. August 2014

Thomas Filor, Immobilien Projekte: Achtung vor den Nebenkosten



Die Mieten werden zunehmend  teurer – was vor allem an den steigenden Nebenkosten liegt

Nicht nur die Kaltmieten machen das Wohnen immer teurer. Laut dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) sind es vor allem die Nebenkosten, die den Geldbeutel eines Mieters belasten. Im vergangenen Jahr waren die Kaltmieten um 2,2 Prozent gestiegen, während die Nebenkosten um 2,8 Prozent gewachsen sind. Mit der Mietpreisbremse hat die Bundesregierung bereits auf die Klagen reagiert. Sie soll übertriebene Preissprünge bei der Wiedervermietung begrenzen.
„Bei den Nebenkosten schlagen vor allem Energie- und Strompreise zu Buche“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. Allen der Strompreis habe sich seit dem Jahr 2000 nahezu verdoppelt. Teilweise zahlen Haushalte mehr für Strom als für das Heizen. Der GdW fordert deshalb eine Nebenkosten-Bremse. Der Verband vertritt bundesweit etwa 3000 Wohnungsunternehmen, die sechs Millionen Wohnungen vermieten. Das ist fast ein Drittel des deutschen Mietwohnungsmarktes.
Laut GdW stiegen die Angebotsmieten für Neu- und Wiedervermietung im vergangenen Jahr mit 3,5 Prozent. Nettokalt lagen sie im Schnitt bei 6,82 Euro pro Quadratmeter. Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen werde voraussichtlich um 35 Prozent anziehen, die Investitionen in den Neubau um mehr als 22 Prozent. Dennoch werde lange nicht genug gebaut. „Derzeit fehlten etwa 500 000 Wohnungen“, weiß Immobilienexperte Filor.
„Das Problem ist, dass der Neubau vor allem von anziehenden Baukosten und der Unsicherheit der Gesetzesvorhaben gebremst wird“, so Filor weiter. Im Vergleich zum Jahr 2000 hätten die Baukosten um 28,7 Prozent zugenommen. Der Verdacht liege nahe, dass Zulieferer hier profitierten. Von der Bundesregierung fordert der Verband daher die Einrichtung einer Baukostensenkungs-Kommission.
„Schließlich geht es auch um die enorme Stadt-Land Differenz. Während Wohnungen in Boomstädten immer knapper werden, sind ländlichere Regionen vom Leerstand geplagt“, bestätigt Immobilienexperte Filor. Ende 2013 standen insgesamt 580 000 Wohnungen leer. Besonders zu kämpfen haben kleine Landkreise in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt  und Sachsen.

Dienstag, 26. August 2014

Thomas Filor, Immobilien Projekte: Crashgefahr bei Chinas Immobilienmarkt wächst



Der Immobilienexperte warnt: Der ungebremste Neubau-Boom in China scheint langsam zu Ende zu gehen


Die Betontürme Chinas sind nicht zu übersehen: Graue, riesige Gebäude mit 30 bis 40 Stockwerken gehören mittlerweile fest zum Panorama des Landes. Über den Rohbauten mit den flachen Dächern sieht man nichts als Baukräne. Dort, wo etliche Hochhäuser stehen, war vor einigen Jahren noch gar nichts. „Die Baubranche hat diesen Boom entfacht, um die chinesische Wirtschaft in Schwung zu bringen“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor. „Doch in weiten Teilen Chinas nimmt dieser Trend langsam, aber sicher, ab. Das Tempo der Neubautätigkeiten hat sich verlangsamt, die Immobilienpreise sind im Mai sogar erstmals seit zwei Jahren gefallen“, so Filor weiter.

Laut nationalem Statistikamt drücken zu viele unverkaufte Wohnungen und Rabatte die Preise, Kaufinteressenten hielten sich wegen der ungewissen Entwicklung des Immobilienmarktes zurück. Die Angst vor einem Crash ist allgegenwärtig, sodass die Regierung mehrfach eingegriffen und in Städten wie Peking oder Shanghai eine Obergrenze für die Zahl der erlaubten Wohnungen pro Haushalt eingeführt hat. Zukünftig werden auch die Regulierungsbehörde und die chinesische Bankenaufsicht die Baubranche überwachen. Hierbei sollen auch die Finanzen von Immobilienentwicklern überprüft werden.

In 35 der insgesamt 70 untersuchten Städte sanken laut Statistikamt die Preise, darunter auch in Zentren wie Shenzhen und Shanghai. „Der unsichere Immobilienmarkt ist derzeit der größte Risikofaktor der chinesischen Wirtschaft“, betont Thomas Filor. Die Immobilienwirtschaft macht rund 15 Prozent des chinesischen Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus, während sogar 40 weitere Branchen von ihr beeinflusst werden. Die Bürger der Volksrepublik zweifeln, ob die Regierung ihr Wachstumsziel von 7,5 Prozent in diesem Jahr überhaupt erreichen wird. Weltweit spricht sich dies nur langsam rum.

Fakt ist: Der chinesische Immobilienmarkt ist differenzierter denn je zu betrachten: Je nach Stadt und Immobilie werden teilweise noch immer Rekordpreise gezahlt, gleichzeitig herrscht auf vielen Baustellen beinahe Stillstand. „Nach wie vor werden Neubauten noch immer als Mittel zur Beschleunigung der Wirtschaft angesehen“, so der Immobilienexperte. Grundsätzlich bestehe ein großer Bedarf an Wohnungen, da bald ein Großteil der chinesischen Bevölkerung in Städten leben dürfte. Doch nicht alle Städte profitieren gleichermaßen von der Urbanisierung. „Es gibt durchaus auch schon Gegenden mit Geisterstädten“, so Thomas Filor.

Donnerstag, 21. August 2014

Thomas Filor Immobilien Projekte: Alleinerziehende wohnen fast immer zur Miete



Die allgemeine Lebenssituation der deutschen Haushalte lässt sich in der Art des Wohnens ablesen. Mehr als die Hälfte der Paare mit minderjährigen Kindern leben in ihren eigenen vier Wänden. So leben überdurchschnittlich viele junge Familien in eigenen Wohnungen oder Häusern: Die durchschnittliche Quote aller Haushalte liegt bei 45,1 Prozent. Laut Experten werde die Phase der Familienbildung traditionell stärker zur Eigentumsbildung genutzt, außerdem sind Paare mit Kindern seltener mobil, was außerdem finanziell  dem Kauf der Wohnung oder dem Hausbau entgegenkomme.
Aber nur ein Anteil von 23 Prozent der Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern wohnt im Eigentum. Die detaillierte Aufteilung nach dem Familienstand weist darauf hin, dass geschiedene Alleinerziehende zu 24 Prozent, ledige Alleinerziehende aber sogar nur zu 14 Prozent in den eigenen vier Wänden leben kann. Der größere Teil der Alleinerziehenden lebt, wahrscheinlich aus Kostengründen, hierzulande zur Miete.

Dienstag, 19. August 2014

Thomas Filor Immobilien Projekte: Deutsche wollen Hauseigentum


Deutschland ist kein Land der Hausbesitzer, sondern  im internationalen Vergleich eine Mieternation  Doch die niedrigen Zinsen bringen nun auch viele Mieter zum Nachdenken. Während in den Niederlanden 60 Prozent der Immobilien von ihrem Eigentümern bewohnt werden und im sonnigen  Spanien sogar mehr als 80 Prozent, wohnen in Deutschland nicht einmal 50 Prozent  der Menschen in den eigenen vier Wänden. Doch langsam ändert sich das. Fast 20Prozent der Mieter in Deutschland planen, bald eine eigene Immobilie zu erwerben. Besonders Bürger zwischen 30 und 40 Jahren, Familien mit Kindern, Bewohner von kleinen Gemeinden und Mieter mit einem Monatseinkommen von mehr als 3500 Euro erwägen, sich in absehbarer Zeit ein Eigenheim zuzulegen. Dabei besitzt gut die Hälfte unserer Bürger (53 Prozent) noch keine eigene Immobilie. So lautet  das Ergebnis der Studie „Wohnen in Deutschland“, die das Institut für Demoskopie Allensbach und der Marktforscher Prognos im Auftrag des Verbands der Sparda Banken jüngst durchgeführt haben. Für diese interessante Untersuchung wurden rund 1850 Bürger ab 16 Jahren befragt.

Donnerstag, 14. August 2014

Thomas Filor Immobilien Projekte:Senioren bevorzugen große Wohnungen


Die Deutschen leben auf relativ großen Wohnflächen: 43 Quadratmeter entfallen durchschnittlich auf jeden Einwohner. Die Abweichungen sind allerdings nicht gering, wobei wiederum die Alleinerziehenden die geringsten Schwankungen aufweisen. Bei einem Drei-Personen-Haushalt mit zwei Kindern beispielsweise entfallen 31 Quadratmeter pro Kopf. Besonders viel Platz dagegen nutzen Senioren: Seniorenpaare leben auf durchschnittlich 49 Quadratmeter pro Person. Allein lebende Menschen im Alter von mehr als 64 Jahren stehen im Schnitt satte 78 Quadratmeter zur Verfügung. Besonders großzügig leben Senioren-Singles in ihrer Eigentumswohnung: Hier sind es 100 Quadratmeter, während der alleinstehende Bestager in der Mietwohnung auf lediglich 65 Quadratmeter kommt. Wie ein Experte jüngst erläuterte, ist dieses Ergebnis nicht unbedingt die Wunschsituation. Wahrscheinlich würden viele Senioren lieber in einer kleineren Wohnung mit Aufzug leben. Aber sie scheuen schlicht den enormen Aufwand eines Umzuges.