Dienstag, 30. September 2014

Thomas Filor: Kompromissbereitschaft bezüglich der Mietpreisbremse


Nach der kur­zen Un­ter­bre­chung aufgrund der Som­mer­pau­se haben die Ko­ali­ti­ons­part­ner Union und SPD die Ge­sprä­che bezüglich der geplanten Miet­preis­brem­se nun wie­der auf­ge­nom­men. Eine Ei­ni­gung zwecks der kom­plet­ten Aus­nah­me für den Neu­bau steht bevor. Die jüngsten Gespräche betreffen auch noch einen wei­te­ren Ver­hand­lungs­punkt. So zeich­net sich jetzt ab, dass sich Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter Heiko Maas (SPD) bei einer Fünf-Jah­res-Frist für das Miet­preis­brem­se­ge­setz nun kom­pro­miss­be­reiter zeigt. Nach Ab­lauf der fünfjährigen Frist (vor­aus­sicht­lich 2020) soll zu­nächst eine Eva­lua­ti­on zur Wirk­sam­keit der Brem­se statt­fin­den.

Donnerstag, 25. September 2014

Thomas Filor / Magdeburg: Zenit für den Anstieg der Mieten überschritten



Der Anstieg der Wohnungsmieten in deutschen Großstädten entwickelt sich nun wesentlich langsamer, an einigen Orten  stagniert er  sogar. Das zeigt eine jüngst veröffentlichte Analyse des Beratungshauses JLL für das erste Halbjahr 2014. Mit einem satten Plus von knapp acht Prozent gegenüber 2013 zogen  die Mieten in Berlin am stärksten an. In München und Stuttgart hingegen betrug der Anstieg jeweils lediglich vier Prozent. Düsseldorf und Leipzig belegen ein Mietpreiswachstum von nur zwei bis drei Prozent, Köln und Frankfurt hingegen liegen bei einem Prozent. Für Hamburg wurde sogar ein leichter Rückgang um 0,6 Prozent errechnet.

Dienstag, 23. September 2014

Thomas Filor Immobilienexperte / Magdeburg:Leerstand nur in der Luxusklasse


In den Großstädten hierzulande  finden Wohnungen für mehr als 750 000 Euro kaum noch Käufer. Somit scheint der Markt für Penthäuser erst einmal gesättigt.
Für die besonders exklusiven und teuren Wohnungen zahlungskräftige Abnehmer zu finden, ist momentan nicht einfach. Besonders betroffen sind Einheiten , die laut Statistiker noch nicht zur Luxuskategorie zählen, die aber doch deutlich hochpreisiger sind als der Durchschnitt. In Berlin z.B. zählen dazu Wohnungen mit Quadratmeterpreisen zwischen 4 500 und 7 000 Euro. In diesem Segment ist  die Nachfrage nicht sehr groß momentan.
Denn in erster Linie zählt die Rendite. Und die ist bei Luxuswohnungen, aber auch bei Wohnungen der gehobenen Kategorie aufgrund des hohen Einkaufspreises schlicht nicht rentabel: Sogar eine Verzinsung von mageren drei Prozent, wie sie viele Privatanleger zurzeit akzeptieren, ist bei Wohnungen in dieser Preislage  und Größe reine Illusion  Außerdem wollen Kapitalanleger ihr Kapital lieber streuen. Wer kann, investiert deshalb lieber in drei 50-Quadratmeter-Wohnungen als in eine von 150 Quadratmeter Größe.
Bauträger planen deshalb heute von vornherein kleinere Wohnungen. Eine Entwicklung, die sich mit Zahlen eindeutig belegen lässt: In Düsseldorf z.B. reduzierte sich die Durchschnittsgröße neuer Eigentumswohnungen von 140 Quadratmetern im Jahr 2011 auf aktuell 116 Quadratmeter, haben die Bulwien-Gesa-Forscher jüngst ausgerechnet. Selbst in Berlin gibt es momentan kein Projekt mehr, bei dem die Wohnungen im Durchschnitt größer sind als 100 Quadratmeter sind.
Angesichts der gestiegenen Bautätigkeit stellen sich Projektentwickler daher bereits auf diese Entwicklung ein und planen die Marktentwicklung zeitgemäß ein.

Donnerstag, 18. September 2014

Thomas Filor Immobilienexperte: Preisanstieg im Osten stärker als im Westen



Für den Erwerb einer Eigentumswohnung hierzulande zahlten Käufer im letzten  Jahr durchschnittlich 157 100 Euro. Somit war der Preis  7,2 Prozent höher als im Vorjahr, laut einer Analyse des Analysehauses Gewos im Auftrag des IFS Städtebauinstituts. In den westlichen Bundesländern stiegen die Preise mit 6,5 Prozent geringer an  als in den östlichen Bundesländern (10,6 Prozent). Verkauft wurden im Jahre 2013 insgesamt 290 000 Wohnungen deutschlandweit. 

Dienstag, 16. September 2014

Immobilienexperte Thomas Filor: Plattenbau im Wandel



In den Innenstädten werden die Wohnungen knapp – vor allem aus finanziellen Gründen entscheiden sich immer mehr Menschen für die Platte
Vor nunmehr zehn Jahren galten Plattenbauten als ungeliebte Stadtrand-Erscheinungen. Andrej Eckhardt, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Grüne Mitte im Berliner Plattenbau-Viertel Hellersdorf, erzählt, dass zur damaligen Zeit elf Prozent Leerstand herrschte. Seine ersten Inserate lauteten daher: „Junge Paare wohnen ein Jahr mietfrei!“ Doch die Zeiten haben sich geändert und Sonderaktionen gibt es schon lange nicht mehr – denn die Mieter ziehen auch ohne Niedrigpreisversprechen in die Plattenbausiedlungen. „In den letzten Jahren gab es einen regelrechten Run auf die Plattenbauten“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor. „In den Boomstädten wie Berlin, Köln, Hamburg, München oder auch Leipzig gibt es immer weniger freie Wohnungen in Hochhaussiedlungen.“ Die Problematik besteht darin, dass die  Groß- und Uni-Städte immer mehr Menschen anziehen, ohne merklich neue Wohnungen zu bauen. . Für viele Mieter ist das Wohnen in der Innenstadt unbezahlbar geworden.
Vor allem die Vermieter freuen sich über den aufkommenden Imagewandel der Platten, die lange Zeit als soziale Brennpunkte gemieden wurden. Die Renaissance dieser Immobilien wird beflügelt durch die wachsende Bevölkerungszahl. In den sieben größten Städten ist die Bevölkerungszahl nach Angaben des Bundesbauministeriums seit 2007 um rund 330.000 gestiegen. In manchen Szenevierteln der Großstädte stehen Mietinteressenten bei Besichtigungen Schlange bis auf die Straße. Diejenigen, die sich zentrale Viertel nicht leisten können, weichen auf die am Stadtrand gelegenen Plattenbauten aus. „Neben dem starken Menschenandrang auf die Boomstädte, spielen auch die Investitionen in entsprechende Siedlungen eine entscheidende Rolle“, so Filor weiter. „Beispielsweise werden in das Berliner Märkische Viertel Millionen investiert“, bestätigt der Immobilienexperte.
Doch Thomas Filor warnt auch davor, die Siedlungen zu ruinieren: „Der Trend kann schnell in die falsche Richtung gehen und die Siedlungen zu Kommunen einkommensschwacher Haushalte machen, wie in den 70er- und 80er-Jahren.“ Das Geheimnis sei die soziale Mischung in den entsprechenden Wohngegenden.

Donnerstag, 11. September 2014

Thomas Filor Immobilien Projekte: Berlin - deine Immobilien!



Die deutsche Hauptstadt verzeichnet einen Rekordzuwachs bei Immobilien-Projekten


In Berlin und seinem Umland, vor allem Potsdam, werden immer mehr Wohnungen, Büros und Gewerberäume entwickelt und gebaut. „Laut einer Studie des Marktanalysten Bulwiengesa AG hat Berlin ein Rekordniveau beim Umfang von Bau, Planung und Fertigstellung von Nutz- und Wohnimmobilien erreicht“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. Im Analysezeitraum von 2011 bis 2018 liegt das Volumen bei 7,66 Millionen Quadratmetern und ist damit größer denn je. Dementsprechend fand ein Zuwachs von fast zehn Prozent gegenüber dem vorangegangenen Vergleichszeitraum statt. „Erstaunliche Zahlen“, so Filor. Interessant sei dabei, dass auch einst weniger gefragte Standorte wie Berlin Kreuzberg inzwischen an Bedeutung gewännen.

Derzeit werden insgesamt 26,1 Milliarden Euro in alle diese Projekte investiert. Mit diesem enormen Wachstumsplus lässt Berlin andere Großstädte weit hinter sich. Der wachstumsstärkste Stadtentwicklungsraum ist die alte Stadtmitte mit 605.000 Quadratmetern, welche sich in der Entwicklung befinden. Ausgewertet wurden Entwickler-Projekte mit einer Nutz- und Wohnfläche ab 1000 Quadratmetern, die seit Anfang 2011 fertiggestellt wurden oder sich am 1. Juli 2014 in Bau oder Planung befanden und bis Ende 2018 fertiggestellt wurden.

„Das Wachstum am Berliner Immobilienmarkt ist so rasant, dass es genau der richtige Standort und Nährboden für geplante Projekte ist“, bestätigt Immobilienexperte Thomas Filor. Die Erhöhung der Grunderwerbssteuer vom 1. Januar 2014 auf sechs Prozent könnte sich laut Filor durchaus auf das Wachstum auswirken. „Viel entscheidender sind jedoch Berlins gute Infrastruktur und die Wohnqualität bezogen auf das Preis-Leistungsverhältnis. Des Weiteren ist Berlin ein Top-Wirtschaftsstandort, vor allem für aufstrebende Start-Ups. All diese Faktoren fördern das Wachstum.“

„Der Umfang der Projektentwicklungen variiert zwischen den Berliner Bezirken sehr stark“, so Filor weiter. „Vor allem in den Randbezirken wie Spandau und Köpenick wird wesentlich mehr gebaut als noch vor einigen Jahren.“ Der Anstieg der Mietpreise ist der hohen Nachfrage bei niedriger Bautätigkeit geschuldet. Die Mieten bei Erstbezug stiegen um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 10,80 Euro pro Quadratmeter. Die Studie besagt zudem, dass man derzeit für den Kauf einer Wohnung etwa 7,8 Jahresgehälter benötigt. Für den Immobilienexperten Filor sei der Berliner Immobilienmarkt mitten in einer Hype mit teilweise schon empfindlichen hohen Preisen – aber noch lange nicht am Ende.