Donnerstag, 31. März 2022

Eigenheime richtig versichern

In Zeiten des Klimawandels kommen Wetterextreme immer häufiger vor und zerstören auch Immobilien. Daher sollte Eigentümer von Immobilien eine Elementarversicherung abschließen. Erst vergangenen Sommer wurden Ortschaften durch Starkregen zerstört. Viele Immobilienbesitzer blieben auf einem großen Teil der Kosten sitzen. Die Gebäudeversicherung deckt zwar Schäden durch Leitungswasser, Feuer, Sturm und Hagel ab – aber kein Hochwasser.

Donnerstag, 24. März 2022

Immobilien in mittelgroßen Städten werden beliebter

Die Nachfrage nach Wohneigentum bleibt ungebrochen: Mittlerweile erfreuen sich nicht nur die Großstädte großer Beliebtheit, sondern auch kleinere Städte mit bis zu 100.000 Einwohnern. Hier kam es besonders in Nordrhein-Westfalen sowie Nord- und Süddeutschland zu enormen Preissteigerungen. So brauch man sich vor einer Immobilienblase wohl kaum sorgen, weder in den Metropolen, noch in den Kleinstädten. Das bestätigen auch aktuelle Zahlen von Immowelt AG, die 83 mittelgroße deutsche Städten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern und deren Immobilienmarkt untersucht hat.

Dienstag, 22. März 2022

EU plant Dekarbonisierung von Immobilien

In der EU gibt es eine neue Gebäuderichtlinie. Diese will den Einsatz fossiler Brennstoffe bei Immobilien künftig verbieten. Dafür sollen staatliche Förderpakete geschaffen werden. Vor allem seit Putins Angriffskrieg auf die Ukraine werden die Ziele, sich von fossilen Brennstoffen zu lösen, immer konkreter und die Forderungen lauter. Gerade in Deutschland sind die meisten Haushalte von Importen aus Russland abhängig. Die Preise für Öl und Gas sind in den vergangenen Wochen enorm gestiegen. Im Rahmen des europäischen Green Deals überlegen die Mitgliedstaaten nun, wie man die Dekarbonisierung von Gebäuden fördern kann.

Donnerstag, 17. März 2022

Marktwert der Immobilie steigt durch Klimaeffizienz

Der Immobiliensektor macht mehr als ein Drittel der EU-weiten Treibhausgasemissionen aus. Dementsprechend muss hier viel passieren, um Klimaneutralität bis 2050 zu realisieren. Der Immobiliensektor muss seinen CO2-Ausstoß reduzieren. Tatsächlich steigert sich mittlerweile der Marktwert einer Immobilie, je klimafreundlicher diese ist. Auch die Vorgaben für Neu- und Bestandsbauten werden immer strenger.

Dienstag, 15. März 2022

Wohnungsneubau für Kriegsgeflüchtete

150 000 Menschen mussten bisher aus dem Krieg in der Ukraine fliehen und sind nach Deutschland gekommen. Nun bedarf es genügend Wohnraum, um alle Geflüchteten unterzubringen. Langfristige Wohnlösungen können nur durch Neubau gefunden werden. Der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft ZIA rechnet mit bis zu 500 000 zusätzliche Wohnungen, die durch den Krieg benötigt werden. Vor allem muss der Bau zeitnahe geschehen, um Kriegsgeflüchtete menschenwürdig unterzubringen.

Mittwoch, 9. März 2022

Verkaufspreis steigern durch Renovierungen

Schon kleinere Renovierungen an der Immobilie können sich positiv auf den Verkaufspreis auswirken.

„Kleine Renovierungsarbeiten und Reparaturen an der Immobilie wirken sich positiv auf den Verkaufspreis aus“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg aus eigener Erfahrung. Diese Aussage belegen auch die Zahlen zur aktuellen Studie vom Immobilienmakler Homeday. Demnach stimmen zwei Drittel der befragten Immobilienexperten zu, dass sich kleinere Renovierungen lohnen – bei umfangreichen Renovierungen sind die Befragten hingegen etwas vorsichtiger. 

„Für den Verkauf einer Immobilie sollten Mängel beseitigt werden. Die Hoffnung auf einen höheren Verkaufspreis sind gerechtfertigt. Der finanzielle und zeitliche Mehraufwand ist meist effektiv beim Verkauf. Kaufinteressenten müssen schon sehen, dass man noch mal in essenzielle Bereiche der Immobilie investiert hat, um den höheren Verkaufspreis zu rechtfertigen“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu.

Der Umfrage zufolge sind nur 18 Prozent der Meinung, dass sich solche kleinen Renovierungen nicht lohnen. So vor allem die günstigen Maßnahmen. Lohnenswert seien vor allem die Maßnahmen, die den ersten Eindruck bei der Besichtigung der Immobilie verbessern, wie zum Beispiel frisch gestrichene Wände. „Bei höheren Investitionen muss man vorher wirklich rechnen, ob sich das rentiert beim Verkauf der Immobilie. Oft rentiert es sich mehr, transparent in der Anzeige auf Bereiche aufmerksam zu machen, welche Modernisierungsbedarf haben“, kommentiert Thomas Filor aus Magdeburg. 

Die Studie zeigt, dass sich laut Meinung der befragten Immobilienexperten folgende Maßnahmen effektiv auf einen höheren Verkaufspreis auswirken: Wände streichen (59 Prozent), gefolgt von Ausstattungsqualität, einer modernen Heizung (52 Prozent) und einem modernen Bad (50 Prozent). Hinzu kommt eine frisch gestrichene Fassade (41 Prozent) sowie ein neuer Bodenbelag (23 Prozent). „Bedenken sollte man aber auch, dass Kaufinteressenten unterschiedliche Geschmäcker und Prioritäten beim Immobilienkauf haben. Man sollte also versuchen, schlicht und zeitlos zu renovieren und sich aufwändigere Sachen lieber sparen“, so Immobilienexperte Thomas Filors Schlusswort zu dem Thema.

Donnerstag, 3. März 2022

Umfrage zur Beliebtheit von Immobilien als Kapitalanlage

Die eigene Wohnung oder das eigene Haus sind hierzulande als Kapitalanlage besonders beliebt. Vor allem die berufstätigen Deutschen vertrauen der Investition in Immobilien. Das zeigt auch eine Umfrage des Versicherungsvereins HDI. Demnach haben nämlich über die Hälfte der Befragten (51 Prozent) großes Vertrauen in ihre eigene Immobilie. Im Vergleich dazu haben lediglich 22 Prozent Vertrauen in die gesetzliche Rente. Immerhin 24 Prozent vertrauen der altbewährten Lebens- und Rentenversicherung. Laut Studie ist bei fast jedem oder jeder dritten Berufstätigen in der Corona-Zeit das Vertrauen in die eigene Immobilie als Kapitalanlage gestiegen ist. Im Kontrast dazu ist das Vertrauen während der Corona-Pandemie bei jedem oder jeder vierten Beschäftigten in Sparkonten und die gesetzliche Rente gesunken. 

Dienstag, 1. März 2022

Neubauziele der Bundesregierung

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hält das Wohnungsbauziel der Ampel-Koalition für zu optimistisch. 

„Die neue Bundesregierung plant ursprünglich, 400.000 neue Wohnungen jährlich zu schaffen. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft sieht diese Hochrechnungen aber kritisch“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Leider mangelt es seit Jahren an bezahlbarem Wohnraum in Deutschland. Vor allem in den Großstädten hatten alle Parteien im Wahlkampf versprochen, neue Wohnungen zu schaffen. Die gewählte Bundesregierung möchte ihre Versprechen nun in die Tat umsetzen. Die Ampelkoalition will also jedes Jahr 400.000 Wohnungen schaffen. 100.000 davon sollen Sozialwohnungen sein“, fügt Thomas Filor hinzu.

Nun widerspricht aber das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und meint, dass diese Zielvorgabe zu hoch angesetzt sei, da man mittel- bis langfristig Überkapazitäten befürchtet – das also Neubau entsteht, der später nicht genutzt wird und leer steht. Laut Hochrechnungen im Gutachten vom IW bräuchte Deutschland nur 310.000 neue Wohnungen pro Jahr. Das IW fürchtet auch, dass Bund und Länder einen zweistelligen Milliardenbetrag dafür zahlen werden. „Hier scheiden sich auf jeden Fall die Interessen einer Ampelkoalition und eines Wirtschaftsinstituts. Im Endeffekt zählt aber, dass der Wohnungsbaubedarf in den Großstädten, aber auch im Umland gedeckt werden kann. In ländlichen oder strukturschwachen Gegenden findet man dann hingegen viel Leerstand“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weiter. 

Im Frühjahrsgutachten der Immobilienwirtschaft wird offen angezweifelt, dass die Regierung ihr Neubauziel realisieren wird, meinte auch der Zentrale Immobilienverband ZIA. Für eine Legislaturperiode würde dies einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen. „Derzeit fehlt es auch an Facharbeitern und Personalkräften aus den verschiedensten Bauberufen. Hier merket man die Auswirkungen der Corona-Pandemie, was die Neubautätigkeit weiter einschränken könnte. Die Baupolitik muss eine vernünftige Neubauaktivität gewährleisten, egal welche Partei gerade an der Macht ist. Das gilt auch für energetische Sanierungen, welche im Zuge der Klimaneutralität bis 2045 realisiert werden sollten“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor.