Dienstag, 31. Mai 2022

Städte und Umland besonders beliebt

Gute Rahmenbedingungen gibt es auch im Süden aber auch im Norden Deutschlands. Besonders vorteilhaft ist es für die Menschen, die bereits Immobilien besitzen – die Menschen, die in den letzten zehn Jahren die historisch niedrigen Zinsen genutzt haben. Die Immobilienmärkte in den Großstädten profitieren von den guten demografischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Dieser Effekt der „Big Seven“ wirkt sich auch positiv aufs Umland aus. Der teuerste Immobilienmarkt Deutschlands ist nach wie vor München. Für den Wohnatlas wurden „Angebots- und Nachfrageentwicklungen auf Basis verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung sowie zu Wohnausgaben und Wohnungsangebot modelliert“, heißt es seitens der Studienbeauftragten.

Dienstag, 24. Mai 2022

Nachteile für Käufer einer Immobilie vermeiden

So wird der Gesetzentwurf der Linksfraktion also zwar als freundlich für Mieter verstanden, nicht aber für Immobilienkäufer und Investoren. Derzeit gibt es noch einige Unsicherheiten, was den Gesetzesentwurf betrifft und wie genau man den § 27 BauGB ändern könnte. Fraglich ist, ob Käufer einer Immobilie das Vorkaufsrecht der Kommune in gewissen Fällen abwenden könnten. Käufer müssten auf jeden Fall belegen, dass sie die von der Gemeinde festgelegten Erhaltungsziele auch einhalten werden. Eigentümer dürfen sich also nicht weigern, eine Erhaltungserklärung abzugeben.

Donnerstag, 19. Mai 2022

Die Rechte eines Vermieters

Gelangt ein Mieter oder eine Mieterin in Zahlungsverzug mit der Miete, kann er oder sie fristlos gekündigt werden. Trotzdem sollten sich Vermieter und Eigentümer nicht allzu viel Zeit damit lassen: nach anderthalb Jahren ist es nämlich rechtlich zu spät, die Mietrückstände einzufordern. So entschied es das Landgericht Leipzig (Urteil vom 12.05.2020 - 02 S 401/19). Ein Mieter aus Leipzig hatte im verhandelten Fall im Jahr 2017 seine Miete oft verspätet gezahlt. Erst im Februar 2019 reagierte sein Vermieter mit der außerordentlichen Kündigung. Der Mieter weigerte sich, zu zahlen, woraufhin der Vermieter ihm eine Räumungsklage androhte – ohne Erfolg. Eine Kündigung hätte laut Landgericht Leipzig zeitnahe ausgesprochen werden müssen. 

Dienstag, 17. Mai 2022

Darlehen für Immobilien werden immer teurer

Immobilienkäufer müssen zunehmend höhere Darlehensbeträge zahlen. Immobilien werden hierzulande nämlich immer teurer. Allein im vergangenen Jahrzehnt, nach der Finanzkrise 2008, sind die Preise für Wohnungen und Häuser in Deutschland explodiert. Als Folge dessen steigen die Immobilienpreise und dementsprechend auch die Kreditsummen, die man für den Traum vom Eigenheim aufnehmen muss. Laut aktuellen Hochrechnungen liegt die Kreditsumme für Immobilieneigentum im Durchschnitt bei 291.000 Euro. 


Donnerstag, 12. Mai 2022

Immobilien in Großstädten werden jährlich teurer

Wohnungen und Häuser werden hierzulande immer teurer, sodass das Einkommen vieler Haushalte allmählich nicht mehr Schritt halten kann. Dies belegt eine Analyse des Bundesverbands der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Demnach seien die Preise in den vergangenen zehn Jahren in München, Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und Stuttgart um mehr als die Hälfte gestiegen. Das verfügbare Haushaltseinkommen sei hingegen nur um sechs Prozent gestiegen. Ballungszentren und A-Lagen werden für die Menschen immer unerschwinglicher. Außerdem steigen die Preise mit jedem weiteren Jahr.

Dienstag, 10. Mai 2022

Baukredite lohnen sich immer noch

In Berlin zahlten Immobilienbesitzer im vergangenen Jahr knapp die Hälfte seines Nettoeinkommens für ihre Raten. In München waren es sogar mehr als die Hälfte. Immobilienkäufer suchen in den meisten Fällen Objekte über 70 Quadratmeter. Laut Zahlen von Interhyp stieg die durchschnittliche Darlehenssumme im ersten Quartal 2022 um 40.000 Euro auf nunmehr rund 390.000 Euro. Oftmals handelt es sich um Anschlussfinanzierungen. Aktuell kann man sich also immer noch einen Immobilienkredit mit relativ günstigen Zinsen sichern. Bei der Wahl der Immobilie kommt es nach wie vor auf den Standort an. Dieser entscheidet dann maßgeblich über die finanzielle Belastung. „Die Stimmung der Kapitalanleger ist auf dem deutschen Immobilienmarkt immer noch gut. Daran sollte man sich orientieren“, rät Immobilienexperte Thomas Filor.

Donnerstag, 5. Mai 2022

Feuchtigkeit im Eigenheim muss geprüft werden

Feuchte Wände sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Selbst, wenn die Stelle von außen trocken zu sein scheint, kann nachträglich Feuchtigkeit heraustreten. Dies verursacht nicht nur Flecken, sondern im schlimmsten Fall auch enorme Schäden, so der Verband Privater Bauherren hinzu. Wichtig sei es, die Ursachen der Feuchtigkeit so schnell wie möglich abzuklären, bevor sich Schimmel bildet. Auch für die Versicherung ist eine schnelle Klärung der Schadensursache notwendig. Ursachen können ein undichtes Dach oder eine defekte Leitung sein.

Dienstag, 3. Mai 2022

Wandel am Berliner Immobilienmarkt

Die Berliner Bevölkerung wächst stetig und wird immer jünger. Ein Eldorado für die Immobilienwirtschaft. Vor fünf Jahren lebten 3,575 Mio. Menschen in Berlin. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, nahm die Bevölkerung in der Bundeshauptstadt im Vergleich zum Vorjahr um 1,6% zu. Die Berliner Bevölkerung war durchschnittlich 42,6 Jahre alt und damit 0,1 Jahre oder knapp 53 Tage jünger als noch ein Jahr zuvor. Das hat zwei Ursachen. Zum einen wurden in Berlin 41.087 Kinder geboren, während 34.051 Einwohner starben. Daraus ergibt sich ein Geburtenüberschuss von 7.036 Kindern. Bereits seit 2007 verzeichnet man in Berlin stetig steigende Geburtenüberschüsse. Zum anderen ziehen vor allem junge Menschen in die Bundeshauptstadt. Im Jahr 2016 weist Berlin einen Wanderungsgewinn von 54.200 Personen auf. Dabei zog es insbesondere junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahre nach Berlin. 2019 – drei Jahre später – lebten 3,645 Millionen Menschen in der Hauptstadt. Wie sich die Zahlen in der Pandemie entwickelt haben, wurde noch nicht analysiert.