Donnerstag, 28. April 2022

Nachfrage nach Eigenheim steigt laut Immowelt.de

Das Immobilienportal immowelt.de bestätigt, dass die Nachfrage nach Häusern aktuell sogar den Höchststand erreicht hat. Und eben das betrifft auch das Umland. Tatsächlich lässt es sich auch mit Studien messen, dass der Wunsch der Deutschen nach mehr Platz und einem eigenen Garten stark gestiegen ist. Beispielsweise zeigen die Zahlen auch, dass die Preise für Häuser in München utopisch gestiegen. Im Mittel zahlt man hier 1,35 Millionen Euro für eine Immobilie. Der Preiskompass zeigt, dass die neun teuersten Stadt- und Landkreise in Oberbayern liegen. Nichtsdestotrotz sind in weiten Teilen Deutschlands die Grundstückspreise günstiger als in der Stadt. Das dürfte sich aber bald ändern, jetzt wo der Fokus der Investoren und Häuslebauer klar auf dem Umland liegt. Auch der Immobilienverband Deutschland bestätigt, dass viele Immobilieninteressenten von der Großstadt aufs Umland ausweichen.

Dienstag, 26. April 2022

Was man dem Vermieter melden muss

„Eine gewisse Auskunftspflicht hat man seinem Vermieter gegenüber“, erklärt Thomas Filor aus Magdeburg. „Meist findet diese schon statt, wenn man sich um eine Wohnung bewirbt und beispielsweise Gehaltsnachweise bringen muss.“ Nichtsdestotrotz gibt es auch einige Punkte, die dem Vermieter nicht zwangsläufig mitgeteilt werden müssen. Dazu gehören Familienplanung, Tiere und die Schufa. Bei Tieren verhält es sich so, dass der Mieter sein bereits vorhandenes Tier vor Mietvertragsabschluss nicht abgeben, dem Vermieter jedoch Bescheid sagen muss. „Bei der SCHUFA kann man sich genau überlegen, wie viele Daten man weitergibt. Wichtig sind nur Gehaltsnachweise“, so Filor.  

Donnerstag, 21. April 2022

Zinsen für Baukredite auf Rekordhoch

Schon seit Jahren werden am deutschen Immobilienmarkt Zinssprünge für Hypothekenkredite verzeichnet. Fakt ist: Wenn man sich den Immobilientraum erfüllen möchte, muss man immer tiefer in die Tasche greifen. Wohnraum wird zunehmend teurer, sei es eine eigene Wohnung oder ein Haus. Parallel dazu steigen die Immobilienpreise. Oft geht der Erwerb einer Immobilie mit einer Kreditfinanzierung einher. Auch hier findet eine Aufwärtsbewegung am Markt statt und es werden Hypothekenzinsen für zehnjährige Finanzierungen mit einer Steigerung von drei Prozent erwartet. Derzeit liegt der Zins noch bei rund 2,12 Prozent. Seit vergangenem Dezember (0,9 Prozent) haben sich die Zinsen verdoppelt.

 

Zinsen für Baukredite auf Rekordhoch

 

„Die Zinsen für Baukredite haben den höchsten Sprung seit 1999 erlebt“, bestätigt auch Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf Daten des Immobilienfinanzierer Interhyp. Dieser geht davon aus, dass es einen weiteren Anstieg der Bauzinsen auf 2,5 bis drei Prozent für zehnjährige Darlehen geben könnte. Allgemein steigt das Zinsniveau nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.

 

Inflation beeinflusst Immobilienmarkt

 

Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen erlebt derzeit den Stand seit Mitte 2015. Die Bauzinsen orientieren sich an den Renditen der Bundespapiere. „Das bedeutet also, dass der Anstieg der Darlehenszinsen für Immobilienfinanzierungen auch mit den Teuerungsraten in ganz Europa zusammenhängen“, fügt Thomas Filor hinzu und beruft sich auf das Statistische Bundesamt. Dieses bezifferte den Anstieg der Preise für den Monat März auf 7,3 Prozent. Nicht nur in Europa, auch in den USA, spürt man die Inflation, welche den Immobilienmarkt beeinflusst. Die Europäische Zentralbank (EZB) bespricht bereits geldpolitische Maßnahmen, um die Teuerung im Zaum zu halten.

 

Der Traum vom Eigenheim

 

Durch die niedrigen Zinsen der vergangene Jahre konnte sich viele Menschen ihren Wunsch nach einer eigenen Immobilie erfüllen. Bauherren konnte trotz steigender Preise eine Immobilienfinanzierung verwirklichen. Das dürfte sich in Zukunft schwieriger gestalten, ist aber nicht unmöglich. Vielversprechend bleibt die Investition allemal, da bei den Preisen für Immobilien in Deutschland keine Trendwende zu sehen ist. So meldet das Statistische Bundesamt sogar einen Rekordanstieg für das letzte Quartal 2021.

 

Dienstag, 19. April 2022

Auch der Immobilienmarkt muss klimaneutral werden

Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Dieses Ziel betrifft natürlich auch die Immobilienbranche. Dafür muss natürlich auch genügend Geld in die Hand genommen werden. Die KfW geht derzeit davon aus, dass ungefähr fünf Billionen Euro benötigt werden könnten, um das Klimaziel in allen Sektoren und Wirtschaftszweigen zu erreichen. Allein für den Gebäudesektor könnten wohl 636 Milliarden Euro anfallen. Es reicht nicht aus, Gebäude nur auf einen niedrigen Energiestandard zu bringen, man muss auch langfristig planen, wie man künftig effizientere Gebäude bauen kann.

Donnerstag, 14. April 2022

Bauboom erreicht nach 20 Jahren seinen Höhepunkt

Deutschland baut so viele Wohnungen wie zuletzt im Jahr 2001. Der Bauboom hält trotz der Corona-Pandemie an und hat einen Höchststand erreicht. Das zeigen aktuelle Auswertungen des StatistischeBundesamts. Demnach habe der Wohnungsbau in Deutschland das größte Plus im Jahr 2020 verzeichnet, erstmals so hoch wie vor 20 Jahren (2001). So erhöhte sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen auf 306.376 Einheiten (+ 4,6 Prozent). Bereits seit 2011 begann der Bauboom in Deutschland. Nach der globalen Finanzkrise erholten sich die Märkte und immer mehr Menschen begannen, Immobilien zu kaufen. 

Dienstag, 12. April 2022

Stufenmodell: CO2-Preis

„Das vom Bundesministerium für Bau, Justiz, Wirtschaft und Klimaschutz vorgestellte progressive CO2-Bepreisungsmodell ist keine gerechte Lösung.“ So kommentierte Haus und Grund-Vorstand Kai Warnecke die am  . April 2022 bekannt gegebene Einigung. Mieter entscheiden über die Anzahl der Heiz- und Duschanlagen. Daher müssen sie alle Kosten  tragen.  Das bessere Ergebnis halbiert die Kosten. Es ist auch eine Verbesserung gegenüber den Plänen für den Regierungsdeal, wenn die Verordnung erst Anfang nächsten Jahres in Kraft tritt. „Aber es ist und bleibt  aus klima- und sozialpolitischen Gründen eine schlechte Lösung, die wir ablehnen. Statt einer Teilung sollte die Pro-Kopf-Klimawährung aus Einnahmen aus der CO2-Bepreisung finanziert werden. Einkommensschwache Mieter und Vermieter werden effizienter abgeräumt.“ als Warnecke sagte. Er weist auch darauf hin, dass die Eigentümer entgegen mancher Behauptung nicht einmal einfach eine neue Heizung einbauen können. Neben Geld fehlt es oft an technischen Lösungen, zum Beispiel bei Altbauten in der Innenstadt. Zudem mangelt es an qualifizierten und unabhängigen Energieberatern und Installateuren mit dem richtigen Know-how. Quelle: haus-und-grund

Donnerstag, 7. April 2022

Viele renovierungsbedürftige Immobilien in Deutschland

Alte Häuser sind schön und beliebt. Doch oft werden der gewaltige Sanierungsbedarf und die zahlreichen Pflichtreparaturen immens unterschätzt. So können vermeintliche Schnäppchen im Endeffekt sehr teuer werden. Laut Statistischem Bundesamt sind mehr als die Hälfte der rund 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland älter als 40 Jahre. Rund fünf Millionen Häuser stehen sogar seit mehr als 60 Jahren. Der Immobilienboom der vergangenen Jahre hat dafür gesorgt, dass auch diese älteren Häuser Abnehmer finden. Vor allem für junge Familien gelten diese als preiswerter Einstieg in Sachen Wohneigentum. Dementsprechend kosten frei stehende Eigenheime, die 40 Jahre und älter sind, häufig sogar nur die Hälfte und weniger als vergleichbare Neubauten. Doch die Jahre sieht man den Immobilien auch oft an: Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK hält sogar jeder dritte deutsche Grundeigentümer sein Haus für renovierungsbedürftig.

Dienstag, 5. April 2022

Mehr Bauland in Deutschland muss her

In den deutschen Metropolen kann es zu Engpässen kommen, da Bauland fehlt. Wenn die Bundesregierung ihr Ziel von mindestens 375.000 Wohnungen jährlich erreichen wollen, müsse Bauland schneller und günstiger ausgewiesen werden. Auch zu langwierige Planungsprozesse und Ausuferungen bei den Baukosten aufgrund zu vieler Auflagen würden die Schaffung neuer Wohnungen beeinträchtigen. Die Verbände sind sich daher einig: Das Planungs- und Baubeschleunigungsgesetz muss zügig kommen und es muss dauerhafte steuerliche Verbesserungen für den Wohnungsbau geben.