Alte Häuser sind schön und beliebt. Doch oft werden der gewaltige Sanierungsbedarf und die zahlreichen Pflichtreparaturen immens unterschätzt. So können vermeintliche Schnäppchen im Endeffekt sehr teuer werden. Laut Statistischem Bundesamt sind mehr als die Hälfte der rund 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland älter als 40 Jahre. Rund fünf Millionen Häuser stehen sogar seit mehr als 60 Jahren. Der Immobilienboom der vergangenen Jahre hat dafür gesorgt, dass auch diese älteren Häuser Abnehmer finden. Vor allem für junge Familien gelten diese als preiswerter Einstieg in Sachen Wohneigentum. Dementsprechend kosten frei stehende Eigenheime, die 40 Jahre und älter sind, häufig sogar nur die Hälfte und weniger als vergleichbare Neubauten. Doch die Jahre sieht man den Immobilien auch oft an: Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK hält sogar jeder dritte deutsche Grundeigentümer sein Haus für renovierungsbedürftig.
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