Donnerstag, 24. April 2014

Thomas Filor Immobilien Projekte: Mitteldeutsche Bahnhöfe zu ersteigern


Viele Menschen investieren ihr Geld in ein Haus oder eine Wohnung. In Zeiten der Finanzkrise gelten Immobilien als "Betongold".  Die Folge: Die Preise sind inzwischen astronomisch. Wenn man trotzdem preiswert erwerben möchte, dann ersteigert man sich halt einen Bahnhof. Jüngst kamen bei einer Auktion in Berlin 15 alte Bahnhofsgebäude unter den Hammer. Mehr als die Hälfte stehen in Mitteldeutschland.
Ein Auktionshammer liegt auf einem braunen Holztisch.
So zum Beispiel ein denkmalgeschütztes Haus von 1890  mit satten 300 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche in der waldreichen Hügellandschaft des Flämings. Und mit direkter Bahnanbindung vor der Tür. Nur einmal Umsteigen und man ist  in Leipzig oder Berlin, in weniger als zwei Stunden. Mit einem Startpreis von nur 4.500 Euro stand der Bahnhof bei Coswig im Auktionskatalog. Bis vor wenigen  Jahren gehörte er noch der Deutschen Bahn. Ein britischer Immobilienfonds hatte in den vergangenen Jahren rund 1.000 Bahngebäude gleich in Paketen gekauft. Investiert hat er in die Häuser aber leider kaum. Obwohl er sich dazu verpflichtet  hatte. Die doch sehr maroden Gebäude sind jetzt ein schlechtes Aushängeschild für die Orte in denen sie stehen sowohl als auch  für die Deutsche Bahn. Sie verkauft die alten Bahngebäude  inzwischen nur noch einzeln. Der britische Großinvestor hingegen  lässt einige Bahnhöfe nun wieder versteigern.
Einige der Gemeinden wollen bei der Auktion heute sogar selbst mitbieten, um das Schicksal ihres Bahnhofs zukünftig selbst in die Hand zu nehmen.

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