Gleichermaßen für Menschen und Unternehmen wird der Standort Deutschland scheinbar immer attraktiver. Nachdem in der zweiten maihälfte diesen Jahres die OECD überraschend mitgeteilt hatte, dass Deutschland sich mittlerweile weltweit zum zweitbeliebtesten Einwanderungsland nach den USA platziert hat, sieht eine neue Studie zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschland nun auf Rang 6 von 60 analysierten Volkswirtschaften. Damit rutschte die nun sehr begehrte Republik in dem Ranking um drei Plätze nach vorne und überholte sogar Kanada, die Vereinigten Arabischen Emirate und Norwegen.
Unangefochtene Top-Standorte sind laut dem Ranking der
Schweizer Business School "International Institute for Management
Development" (IMD) die nach wie vor USA und die Schweiz. Auf Rang drei liegt
der Stadtstaat Singapur, der Hongkong und Schweden somit überholte.
Deutschland machte durch seine Wirtschaftsreformen zuletzt immer
mehr Boden gut. 2010 zum Vergleich rangierte
die Bundesrepublik noch auf sechzehnter
Stelle. Besonders geschätzt wird das sehr
qualifizierte Personal und somit die Voraussetzung für eine sehr effiziente
Produktion bildet. Als herausfordernde Aufgaben für die kommenden Jahre sieht
das IMD die Stabilisierung der Energiekosten sowie die gesamte Sicherung des
europäischen Banken- und Finanzsystems. Außerdem gehöre die deutsche
Transport-Infrastruktur modernisiert.
Die Bewertungsgrundlage basiert auf gut 300 unterschiedlich gewichteten
Einzelkriterien, die nur zum Teil bestenfalls langfristig änderbar sind. Somit
sind große Sprünge in dem Ranking sehr selten. Größter Absteiger in diesem Jahr
ist Mexiko, das um neun Plätze auf Rang 41 absank. Rumänien hingegen konnte
dagegen acht Plätze gutmachen und liegt nun auf Rang Platz 47.
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