Die
in Neuseeland regierenden Sozialdemokraten haben ein Wahlversprechen
eingelöst: Nun ist es Ausländern beinahe unmöglich, Immobilien im Land zu kaufen
In
dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor mit einer
interessanten Entwicklung am neuseeländischen Immobilienmarkt:
„Ausländer dürfen in Neuseeland in Zukunft keine Immobilien mehr kaufen,
da die Regierung den Verkauf unterbunden hat. In den vergangenen Jahren
sind die Immobilienpreise dermaßen durch ausländische Investitionen und
Käufe gestiegen, dass Immobilien für Einheimische unerschwinglich
wurden“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. David
Parker, Abgeordneter für Wirtschaftsentwicklung, Umwelt, Handel und
Exportwachstum in Neuseeland, betonte, die Menschen hätten es satt,
Mieter in ihrem eigenen Land zu sein. Mit dem Verbot erhoffe sich die
Politik eine Entspannung des überhitzten Marktes. Laut Immobilienexperte
Thomas Filor sind derzeit nur noch ein Viertel der Neuseeländer in
Besitz von Immobilieneigentum – Anfang der 1990er Jahre waren es noch
rund die Hälfte der Bevölkerung. So hatten sich die durchschnittlichen
Immobilienpreise in Neuseelands größter Stadt Auckland in den letzten
zehn Jahren beinahe verdoppelt. Landesweit hatten die Immobilienpreise
sogar um ganze 60 Prozent zugelegt. Dies bestätigt auch eine Studie aus
dem Jahr 2017, wonach Neuseeland die höchsten Immobilienpreise weltweit
vorweist. „Auch die Obdachlosenzahlen waren in den vergangenen fünf
Jahren gestiegen. Eine solche Entwicklung bringt klare Warnsignale mit
sich. Vergleichbar mit der Lage in Deutschland ist dies allerdings kaum.
Hierzulande ist man weit von einer solch dramatischen Entwicklung
entfernt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.
Die
demokratische Regierung setzt damit ein Wahlkampfversprechen um. Das
Verbot gilt für alle Nationalitäten. Ausgenommen sind lediglich
Australien und Singapur. Für Neubauwohnungen gilt das Verbot nicht. Des
Weiteren sollen in den kommenden Jahren in Neuseeland 100.000 neue
Immobilien gebaut werden, darunter auch viele Sozialwohnungen.
„Unterschätzen darf man auch nicht, was die Wahl Donald Trumps in dieser
Entwicklung für eine Rolle spielt. Allein nach seiner Wahl hatten sich
13.000 Amerikaner bei der neuseeländischen Einwanderungsbehörde beworben
und dementsprechend auch Immobilien im Land gekauft“, so
Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.
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