Die Nachfrage nach Wohn-
und Geschäftshäusern in Deutschland boomt. Als Hauptgrund wird zwar meist die
Europakrise genannt. Doch es gibt eine Vielzahl von Gründen, die
zusammenspielen, so die Experten des Emissionshauses Filor aus Magdeburg. Es
ist vermutlich das Wechselspiel aus günstigen Hypothekenkrediten, zumeist noch
fairen Einkaufspreisen - zumal in so genannten Mittelstädten – und
vergleichsweise guten Vermietungschancen, die viele Anleger darüber nachdenken
lässt, durch den Erwerb von Immobilien die Erzielung von Mieteinnahmen
sicherzustellen, um somit eine entsprechende Rendite zu erwirtschaften. Die
Erfahrungen der Anleger mit dieser Kapitalanlage sind weitgehend positiv und viele
Finanzdienstleistungsunternehmen haben sich zwischenzeitlich auf Immobilien
spezialisiert, können somit also ein angemessenes Angebot bieten. Eine weitere
wichtige Unterstützung bieten auch regionale Banken – gerade, wenn die erste
Immobilie zum Eigennutz erworben werden soll.
Rund die Hälfte der
Bevölkerung verfügt über Haus- oder Grundbesitz. In den letzten zehn Jahren stieg
der Anteil mit einem Zuwachs von rund vier Prozent pro Jahr deutlich an und stellt
heute einen Wert von rund acht Billionen Euro dar. Immobilien sind die wichtigste
Vermögensgrundlage der privaten Haushalte, mit 50,9 Prozent zudem die größte
Vermögensposition der Deutschen.
Führende Maklerunternehmen bestätigen dabei, dass immer mehr Immobilien – seien
es nun Einfamilienhäuser, Wohn- und Geschäftshäuser oder Eigentumswohnungen – als
Kapital-Beteiligungen erworben werden. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch die
Chance auf den regelmäßigen Wiederverkauf der Objekte. Dieser ist dann
gewährleistet, wenn die Mietrendite stimmt und das Objekt nicht zu hoch
fremdfinanziert wurde. Doch da schieben zwischenzeitlich die meisten Banken
einen deutlichen Riegel davor.
Grundsätzlich
unterscheidet man dahingehend deutlich, ob man eine Immobilie zum Eigennutz
erwirbt oder zur Vermietung. Bei Kapitalanlagen sollte man Emotionen außen vor
lassen. Hier zählt die Vermietbarkeit, auch bei einem Mieterwechsel sowie die
Verwaltung des Objektes. Die Miete sollte so hoch ausfallen, dass die
Finanzierung gedeckt ist. Den zusätzlich gewährten Steuervorteil sollte man
unberücksichtigt lassen – als Puffer. Inzwischen gibt es sogar Versicherungen,
die möglichen Mietausfall absichern http://besure-vermieterschutz-mietausfall.blogspot.de/.
Die Kosten hierfür sind absolut vertretbar.
Beim Erwerb einer
Immobilie zum Eigennutz dürfen durchaus Emotionen mitspielen. Dennoch sollte
man sich zunächst keine zu großen „Ziele“ setzen. Viele Käufer neigen dazu,
sich einen Traum erfüllen zu wollen - sich also deutlich zu verbessern. Das
geht in der Regel schief, denn die Mietwohnung ist zumeist das Spiegelbild der
finanziellen Möglichkeiten. Ausnahmen bestätigen – wie immer – hier natürlich
die Regel. Wer also nicht geerbt hat oder sonst wie in den Genuss eines
größeren Geldbetrages gekommen ist, den er einsetzen kann, sollte sich
dahingehend beraten lassen, wie er trotz Eigentum seinen jetzigen
Lebensstandard fortsetzen kann. Und streichen Sie das Wort Eigenleistung bei
dieser Kalkulation von Ihrer Liste, hierbei überschätzen sich die meisten
Häuslebauer oder Wohnungserwerber.