In den großen Ballungszentren im Westen Deutschlands erreichen die Immobilienpreise inzwischen schwindelerregende Höhen. Investoren müssen hier deshalb mit sinkenden Renditen rechnen. So mancher richtet seinen Blick deshalb nach Osten.
Die
Immobilienpreise in Hamburg, Frankfurt und München steigen überproportional an,
die Mieten halten jedoch nicht mit. Für private und institutionelle Anleger
sinken deshalb die Gewinne. Einige deutsche Mittelstädte haben inzwischen einen
z.T. sehr viel rentableren Immobilienmarkt zu bieten. In den alten Bundesländern
sind laut etwa Münster, Ingolstadt und Karlsruhe attraktiv, in den neuen sind
die Prognosen für Leipzig, Dresden und Potsdam positiv. Denn die Annahme, dass
in diesen Städten die Bevölkerung schwindet, eine hohe Arbeitslosigkeit
herrscht und es an Kaufkraft mangelt, ist überholt. So wird den drei
ostdeutschen Städten inzwischen ein Bevölkerungswachstum bis 2025
prognostiziert.
Die
Immobilienpreise sind in den Mittelstädten vergleichsweise niedrig, das
Vermietungspotenzial von Objekten dank der Entwicklung der Städte hoch.
Institutionelle und ausländische Investoren entdecken deshalb diese Märkte
zunehmend für sich, so dass die Preise bereits leicht ansteigen.
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