Mittwoch, 10. April 2013

Filor Immobilien Projekte: Stiftungen erkennen Potential deutscher Immobilien


Laut einer Marktstudie von Famos Immobilien GmbH setzen Deutsche Stiftungen zunehmend auf den heimischen Immobilienmarkt. Diese Tatsache beruht zum einen auf dem Aspekt des Inflationsschutzes, aber auch das Thema Nachhaltigkeit spiele eine entscheidende Rolle. Rund 100 Milliarden Euro werden in deutschen Stiftungen verwaltet. Um ihr Kapital zu erhalten und einen regelmäßigem Mittelzufluss zu gewährleisten,
haben diese in den vergangenen Jahren vielfach auf festverzinsliche Wertpapiere gesetzt, so die Studie. Die anhaltende Niedrigzinsphase lasse die Einnahmen aus dem Kapitalstock jedoch erheblich schrumpfen. Da kein Ende der Euro-Schuldenkrise und des Krisen-Modus auf dem Geldmarkt in Sicht sei, suchten Stiftungen neue Wege der Finanzierung und der langfristig sicheren Anlage.

Der deutsche Immobilienmarkt rückt zunehmend in den Fokus der Stiftungen, die ihr Engagement in diesem Asset-Bereich künftig noch weiter ausbauen wollen. Grundlage der Studienergebnisse ist eine repräsentative Umfrage, die das Frankfurter Beratungsunternehmen Family Office Consulting im Auftrag von Famos Immobilien bei 50 Stiftungen durchgeführt hat – jeweils zur Hälfte Familienstiftungen und gemeinnützige Stiftungen. Befragt wurden Stiftungen mit einem verwalteten Vermögen von durchschnittlich rund 170 Millionen Euro.

Es gibt eine klare Fokussierung auf den deutschen Immobilienmarkt, und auch im Immobiliensektor handeln die Stiftungen risikoavers, indem sie bereits fertiggestellte Core-Immobilien bevorzugen. Oberstes Ziel der Immobilienanlagen der Stiftungen ist den Ergebnissen der Studie zufolge der Inflationsschutz, den 70 Prozent der Befragten nannten, gefolgt von den Motiven „laufende Cash Flows”, „Optimierung der Portfoliorendite” und „Nachhaltigkeit”. Diese Kriterien seien von zwei Dritteln der Stiftungen genannt worden.

Insgesamt 70 Prozent der Stiftungen bewerten in der Studie Immobilienanlagen als attraktiv. Familienstiftungen haben eine höhere Immobilienaffinität als gemeinnützige Stiftungen, und je größer das verwaltete Vermögen, desto höher die Bereitschaft, sich für
Immobilienanlagen zu öffnen. Die Familienstiftungen haben nach Aussage der Studie bereits rund 42 Prozent ihres Vermögens in Immobilienanlagen investiert, 90 Prozent davon in direkten Immobilieninvestments. Die Immobilienanlagen hätten damit eine fast doppelt so hohe Bedeutung wie andere Finanzprodukte.

Gemeinnützige Stiftungen verfolgen eigenständige Immobilienstrategien. Familienstiftungen werden weiterhin stark in Wohnimmobilien investieren, sich aber auch verstärkt nach Immobilien mit Mischnutzungen umsehen und Investitionen im Segment der Büroimmobilien und der Pflegeimmobilien tätigen.

2 Kommentare:

  1. Ist doch klar, dass alle auf Sachwerte setzen. Bei der miesen Weltwirtschaftslage. Deutschland ist da noch relativ stabil, deshalb für Großinvestoren, wie Stiftungen interessant. Das Filor Emissionshaus, das auch schon lange am Markt ist, bietet gute Investitionsmöglichkeiten in Deutschland.

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  2. Die europäische Schuldenkrise trägt maßgeblich dazu bei, das alle nur in Sachwerte investieren wollen. Wer weiß, wie lange der Euro sich noch stabil halten kann. Ich habe da so meine Zweifel. Neben den Metropolen in Deutschland boomen nun auch die Landeshauptstädte wie Magdeburg. Dort ist das Emissionshaus Filor ansässig und saniert denkmalgeschützte Häuser. Eine lohnende Investitionsmöglichkeit.

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