In Deutschland stehen immer weniger Wohnungen leer
Laut des Immobilienberaters und des wirtschafts- und
sozialwissenschaftlichen Beratungsunternehmens empirica stehen hierzulande
immer weniger Wohnungen leer. Demnach zeigt der Leerstandsindex, dass Ende 2013
bundesweit nur noch 653 000 (3,1 Prozent) Geschosswohnungen unbewohnt waren.
Diese Zahl entspricht 35 000 weniger Wohnungen als im Vorjahr. „Die
Leerstandsquote ist somit im siebten Jahr in Folge rückläufig,“ erklärt
Immobilienexperte Thomas Filor. „Parallel dazu wurden viele neue
Geschosswohnungen errichtet.“ Dem Index zufolge waren es 86 000 neue Wohnungen.
Die Wohnungsnachfrage wurde also in diesem Segment gut gedeckt. Ohne diese
Reserven wären die derzeitigen Mietzuwächse höher ausgefallen.
Im vergangenen Jahr lag der „marktaktive“ Leerstand in
Geschosswohnungen in Ostdeutschland (ohne Berlin) mit 6,1 Prozent deutlich
höher als im Westen mit 2,5 Prozent. Die niedrigsten Leerstandsquoten
verzeichneten den Angaben zufolge München (0,4 Prozent) sowie Hamburg, Münster,
Darmstadt und Frankfurt am Main (je 0,7). Am anderen Ende der Skala stehen
Salzgitter (11,0) und Chemnitz (9,5). „Die drastische Reduzierung der
Leerstände sorgt für die Entlastung der Wohnungsmärkte“, bestätigt
Immobilienexperte Thomas Filor. „Die kontinuierliche Förderung des Neubaus ist
unter diesem Aspekt wichtiger denn je.“
Besonders interessant ist laut Filor die Entwicklung in
der deutschen Hauptstadt: In Berlin stehen statistisch gesehen nämlich weniger
Wohnungen leer als in anderen deutschen Metropolen. Laut Amt für Statistik
Berlin-Brandenburg waren in Berlin 7,5 Prozent der knapp 1,9 Millionen Berliner
Wohnungen im Jahre 2010 unbewohnt. Das entspräche mehr als 130.000 Wohnungen.
Bundesweit lag die Leerstandsquote bei 8,4 Prozent. Und auch in diesem Jahr
wird deutlich, dass Berlin eine klare Mieterstadt darstellt. Nur in 14,9
Prozent der Wohnungen war 2010 der Bewohner auch der Eigentümer. In den nach 1991
gebauten Häusern gab es dagegen gut 50 Prozent Eigentumswohnungen.
Mietwohnungen waren durchschnittlich rund 67 Quadratmeter groß,
Eigentumswohnungen 107 Quadratmeter.
des einen Freud des anderen Leid. wenn immer weniger Wohnungen leerstehen, werden mittelfristig wohl auch die Mieten steigen
AntwortenLöschenDas ist schon richtig, aber auf der anderen Seite entsteht natürlich auch ein gewaltiger Schub an neuen Wohnungen, wie beispielsweise die, die Thomas Filor mit seinen Partner entwickelt und das ist gut für die Stadt.
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