Montag, 3. Juni 2013

Filor Immobilien Projekte: Warum die deutsche Immobilienblase nicht platzen wird


Angesichts der steigenden Immobilienpreise in Deutschland warnen viele Experten vor einer Überhitzung des Marktes. Immobilien gehören zwar in den besorgniserregendsten Phasen der Finanzkrise zu den beliebtesten Zufluchtsorten. Die Gefahr einer Preisblase ist jedoch aufgrund mehrerer Faktoren weit entfernt.

Trotz des Aufwärtstrends sind die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in Deutschland keineswegs auf einem gefährlichen Niveau. Gegen eine Blasenbildung spricht die Tatsache, dass auch die Mieten steigen. Hinzu kommt, dass nicht die Spekulationen auf schnelle Wertzuwächse die Preise in die Höhe treiben, sondern vielmehr die hohe Nachfrage bei knappem Angebot für den Aufwärtstrend verantwortlich ist. Die steigenden Preise sind also der steigenden Nachfrage in den Großstädten geschuldet. Für Investoren sind gute regionale Kenntnisse von Städten und Lagen für den Erfolg ausschlaggebend erforderlich. Hier geht es um die demografische Entwicklung, die Kaufkraft und Wirtschaftsdynamik, die Infrastruktur und die damit verbundene Zentralität.

Des Weiteren werden Preisblasen typischerweise von einer expansiven Kreditvergabe begleitet. Eine Ausweitung der Kreditvergabe ist jedoch bislang nicht zu erkennen. So stiegen die Kreditbestände im Zeitraum Januar 2003 bis April 2012 gerade einmal um sieben Prozent – und das trotz des derzeit historisch niedrigen Zinsniveaus beim Baugeld. Hinzu kommt, dass nur knapp etwas mehr als die Hälfte der Deutschen in den eigenen vier Wänden wohnt. Der Anteil der Wohneigentümer an der Bevölkerung ist daher gering. Immobilien sind hierzulande ein qualitativ hochwertiges, langlebiges und damit langfristiges Investitionsobjekt. Immobilien stellen in Deutschland daher in eher geringem Maße ein Konsumgut dar – und sind somit auch selten Gegenstand der Spekulation.

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