Berlin hat eine John-F.-Kennedy Schule in Zehlendorf, das Museum The
Kennedys in Mitte und auch ein Hotel John F. neben dem Auswärtigen Amt. Den
Namen des früheren US-Präsidenten, der vor 50 Jahren vor dem Rathaus Schöneberg
seinen berühmten deutschen Satz sprach, wird nun auch ein neues Bürogebäude am
Berliner Hauptbahnhof tragen, das vom österreichischen Unternehmen CA Immo
errichtet wird. Der Name soll an das unbeugsame Grundrecht auf die Freiheit
aller Menschen erinnern. Es ist das erste Bürogebäude, das am Hauptbahnhof
entsteht. Die CA Immo baut das 30 Meter hohe Haus am Washingtonplatz
unmittelbar an der Spree. Daneben ist das Steigenberger Hotel am Kanzleramt im
Rohbau fertig, es soll im Frühjahr 2014 eröffnen. Schon im Oktober wird das
dahinter stehende Intercity-Hotel Gäste empfangen. Für ein viertes Haus soll
Anfang 2014 Baustart sein.
Das John-F.-Kennedy-Haus wird vis-à-vis vom Kanzleramt und unweit des früheren Verlaufs der Mauer stehen. Nicht zufällig hat der Investor deshalb den Termin für die Grundsteinlegung auf den Jahrestag des Mauerbaus gelegt. Etwa 70 Millionen Euro investiert die CA Immo. Für knapp die Hälfte der Büros wurden bereits zehnjährige Mietverträge abgeschlossen, die mit etwa 22 Euro pro Quadratmeter im Bereich der Berliner Spitzenmieten liegen. Einziehen werden die internationale Anwaltssozietät White & Case LLP, der Anbieter von flexiblen Arbeitsplätzen Regus und das Immobiliendienstleistungsunternehmen Jones Lang LaSalle. 2015 soll das Haus fertig werden, 600 bis 800 Beschäftigte sollen dort einmal arbeiten.
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