Montag, 11. November 2013

Thomas Filor: Berlin ist und bleibt dynamischste Metropole



Berlin steht für stetigen Wandel,  dynamischen Wachstum, für eine umfangreiche Kulturlandschaft und unter vielen anderen Punkten auch für eine wachsende Attraktivität als Wirtschaftsstandort nationaler und internationaler Unternehmen sowie für die Regierung Europas größter Wirtschaftsnation. Leider auch für eine der größten Fehlentwicklungen, wie z. B. der massive Verzug der Fertigstellung des Großflughafens BER International, so bewertete ein kleiner Kreis regionaler Experten auf der JLL (Jones Lang LaSalle) Tagung zur Stadtentwicklung. Der Berliner Tourismus ist mit einem Zuwachs von über 50% die Erfolgsstory schlechthin, die Zahl der Beschäftigungen nimmt in den letzten Jahren sprunghaft zu. Die Bevölkerung wuchs in den letzten zehn Jahren von 3,4 auf 3,6 Millionen Einwohner an. Aber unterstreichen diese Fakten des stetigen Wachstums die Explosion der Berliner Wohnungspreise? Projektentwickler und Praktiker der Immobilienwirtschaft wiesen darauf hin, dass die gefühlte Mietpreisexplosion nicht  den Realitäten der Beständen entsprechen, da die Analysen ausschließlich aus Angeboten zur Neuvermietungen erstellt werden. Die Mieterhöhungen bei bestehenden Mietverträgen seien minimal, der Mietzins liegt zwischen 5,50 Euro, und 7,00 Euro in besseren Lagen und im Innenstadtkern sind allerdings über 10 Euro fällig. Hier wird wieder klar unterstrichen, dass es bei Investitionen im Wohnungsmarkt allein auf die alte Regel ankommt: Lage, Lage und nochmals die Lage!

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