Ordentlich gedämmte Gebäude sparen Heizkosten und senken den
CO2-Ausstoß. Der Mieterbund und die Hausbesitzer
sind
mit den derzeitigen Sanierungsregeln nicht zufrieden und legten nun einen Reformvorschlag vor.
Je älter ein Gebäude und je gründlicher die energetische
Sanierung geplant ist, desto teurer wird das Vorhaben. Die wirtschaftlich
sinnvollste und wohl auch am häufigsten gewählte Variante ist die bewährte
Kombination von energetischer und allgemeiner Sanierung.
Die Forderung an die Politik lautet: Energetische
Modernisierung muss sich für Mieter sowohl Vermieter rechnen. Sie schlagen vor,
dass durch staatliche Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen und
Steuererleichterungen die Kosten für energetische Sanierungen bei Mietwohnungen
zu je einem Drittel auf Vermieter, Mieter und Staat verteilt werden sollen.
So vielfältig, wie die verschiedenen Möglichkeiten zur
energetischen Sanierung eines Gebäudes, so vielfältig sind auch die jetzigen
staatlichen Förderinstrumente - vom zinsgünstigen KfW-Darlehen bis zu direkten
Zuschüssen zu den Sanierungskosten. Aufgrund der Vielfalt der verschiedenen
Fördermöglichkeiten und Voraussetzungen empfiehlt es sich einen unabhängigen
Energieberater hinzuzuziehen, der übrigens auch
bezuschusst wird. Ein großer Teil der Hilfen besteht momentan in
zinsgünstigen Darlehen, was aber bei den aktuell ohnehin niedrigen
Bauzinsen keinen besonderen Anreiz darstellt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen