Wohneigentum
macht die Menschen glücklich
Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht auf
eine aktuelle Studie der LBS-Stiftung Bauen und Wohnen aufmerksam, laut der es zwischen
dem Kauf einer eigenen Wohnung oder eines Hauses und dem Glücksgefühl einen
Zusammenhang gibt. „Immobilienbesitzer sind tendenziell glücklicher als
Menschen, die in ihrer Immobilie nur zur Miete wohnen“, bestätigt Thomas Filor.
Demnach glauben tatsächlich zwei Drittel der befragten Immobilienbesitzer Wohneigentum
mache sie glücklicher – während 36 Prozent der Mieter davon ausgehen, mit einem
eigenen Haus oder einer Wohnung zufriedener zu sein. „Natürlich muss man
bedenken, dass das Glücksempfinden stets subjektiv ist“, betont Filor
unterdessen. Laut der LBS-Studie ist beispielsweise der emotionale Unterschied
zwischen Miete und Eigentum in den nördlichen Bundesländern am geringsten
ausgeprägt. Unterdessen erscheint das Potenzial, das Glücksgefühl über die
Wohnform zu steigern, in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen besonders
groß.
„Doch auch Menschen, die sich dem Immobilienhype noch
nicht angeschlossen haben und nach wie vor Mieter sind, können sich bei einer
Immobilienentscheidung über historisch niedrige Zinsen und attraktive Standorte
in ganz Deutschland freuen“, so der Immobilienexperte Filor. Und wie alles im
Leben bringt auch die eigene Immobilie einige Nachteile mit sich. Neben den
großen, einschneidenden Glücksmomenten gibt es auch weniger schöne Momente wie,
wenn auch zu einem späteren Zeitpunkt, größere, kostspielige Reparaturen oder
den Auszug der Kinder.
Schließlich sind die Bundesbürger, nämlich Mieter und
Eigentümer gleichermaßen, mit ihrer aktuellen Wohnsituation in Deutschland
zufrieden. Zentrale Kriterien für die Befragung waren: die Wohnungsgröße, die
Ausstattung des Objekts und das Verhältnis zu den Nachbarn. Entschieden wurde
dabei zwischen Missstimmung und Zufriedenheit.
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