Ende 2012 lebten gut 159 000 Menschen in der
brandenburgischen Landeshauptstadt, über ein Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Seit 13 Jahren wächst Potsdam kontinuierlich – entsprechend begehrt sind
Wohnungen. Aus diesem Grunde wird der Berliner Immoblienboom gerne im gleichen
Atemzug mit Potsdam genannt.
Der Potsdamer Wohnungsmarkt
entwickelt sich anders als der Berliner Markt. „Projektentwickler und
Investoren übertragen die Euphorie auf dem Berliner Wohnungsmarkt teilweise auf
Potsdam“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor. Das aber funktioniere nicht, da
der Potsdamer Markt eigenen Gesetzen folge. Und diese Gesetze sind nicht leicht
zu verstehen. Denn eigentlich müsste jeder, der in Potsdam eine halbwegs
akzeptable Wohnung zum Kauf oder zur Miete anbietet, sich der Nachfragen kaum
erwehren können – schließlich wächst Potsdam rasant.
Trotzdem machen nicht wenige
Vermieter und Verkäufer die Erfahrung, dass sich ihre Wohnungen nicht so ohne
weiteres vermarkten lassen. Die Nachfrage ist in Potsdam höher als das Angebot
und entsprechend hoch. Schließlich ist Der Verkauf von Wohnungen im
Preissegment zwischen 3500 und 4500 Euro pro Quadratmeter schwierig, sofern es sich
nicht um Denkmale mit den entsprechenden steuerlichen Vorteilen handelt.
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